Ferrari ein Unternehmen ohne Führung": Die Situation ist besorgniserregend

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Ferrari ein Unternehmen ohne Führung": Die Situation ist besorgniserregend
2. Dezember 2022 ab 13:57
  • GPblog.com

Teamchef Mattia Binotto hat Ferrari verlassen. Die Italiener müssen sich nun nach einem neuen Teamchef umsehen, aber eine Bekanntgabe wird nicht vor 2023 erfolgen. Einen Nachfolger zu finden, ist offenbar schwieriger als erwartet. Luca Di Montezemolo, der ehemalige Vorsitzende von Ferrari, findet die Situation besorgniserregend.

Nach einer schwierigen Saison ist Binotto als Ferrari-Teamchef zurückgetreten. Nach vier Jahren als Teamchef muss sich der Italiener nach einem neuen Job umsehen. Gerüchten zufolge wird Binotto mit einem anderen Team in der Formel 1 aktiv bleiben.

Mit Binottos Rücktritt tauchen auch immer mehr Gerüchte über den Nachfolger des Italieners auf. Unter anderem wurden Fred Vasseur, Franz Tost und Andreas Seidl als Kandidaten genannt, aber Ferrari könnte auch intern nach einer Lösung suchen. Dazu gehören Sportdirektor Laurent Mekies oder Antonello Coletta, der Mann, der für Ferraris GT-Erfolge verantwortlich ist.

Ferrari ist ein Unternehmen ohne Führung".

Di Monetezemolo macht sich Sorgen um Ferrari. Nach Ansicht des italienischen Geschäftsmannes zeigt die Situation einen Mangel an Führung. "Für mich ist die Situation, die bei Ferrari entstanden ist, sehr traurig und beunruhigend", sagt Di Montezemolo gegenüber FormulaPassion.it. "In Zeiten wie diesen ziehe ich es vor, mich nicht zu äußern, weil ich Ferrari wirklich liebe. Leider habe ich den Eindruck, dass es sich um ein Unternehmen ohne Führung handelt", so der Italiener abschließend.